Wie man die Auswärtsdrehung der Beine ("en dehors") optisch verstärken kann.
Auswärtsdrehung in der Balletttechnik: Wie kannst du dir optisch helfen?
Die Auswärtsdrehung der Beine – das sogenannte "en dehors"– ist ein Grundpfeiler des klassischen Balletts. Sie ist nicht nur eine technische Anforderung, sondern auch ein ästhetisches Ideal, dem alle Tänzerinnen und Tänzer konsequent nacheifern. Doch was tun, wenn die Natur dir keine perfekten 180° in den Hüftgelenken geschenkt hat?
Keine Sorge – es gibt optische Tricks, mit denen deine Beine auf der Bühne oder auf Fotos gedrehter wirken, als sie es tatsächlich sind. Einer der einfachsten und gleichzeitig wirkungsvollsten ist das richtige Binden der Bänder an Spitzenschuhen oder Ballettschläppchen.
Das innere Band oben entlang führen – kleiner Trick, große Wirkung
Dieser simple, aber überraschend effektive Tipp besteht darin, das innere Band nicht waagrecht um das Fußgelenk zu binden, sondern leicht schräg über den Spann nach oben zu führen.
Das bewirkt:
eine stärkere Betonung der Auswärtsdrehung "en dehors",
eine optische Verlängerung der Beinline,
eine „offenere Haltung“ – also den Eindruck, dass die Drehung mehr aus der Hüfte kommt.
Wie macht man das?
Führe das innere Band leicht schräg über den Spann – idealerweise in Richtung des äußeren Knöchels.
Noch wirkungsvoller ist es, das Band schon beim Annähen am Spitzenschuh so anzubringen, dass es automatisch schräg nach oben verläuft, sobald du es bindest.
Vergleich: klassisches Binden vs. optisch gedrehte Beine
Auf den ersten Blick ist der Unterschied subtil – aber für das geübte Ballettauge deutlich:
Klassisches Binden: neutral, die Beine wirken gerade.
Modifiziertes Binden: die "en dehors"-Linie wirkt stärker, der Spann erscheint höher, die Haltung wirkt offener, präziser und eleganter.
Zum Schluss
„Die Auswärtsdrehung der unteren Extremitäten ist die Basis des klassischen Tanzes. Wenn uns die idealen 180° nicht in die Wiege gelegt wurden, können wir unser Maximum mit der inneren, oben verlaufenden Schleife betonen. So unterstreichen wir die "en dehors"-Richtung und wirken optisch überzeugender... Die Muskelarbeit liegt dann bei dir.“
Vergiss nicht: Optische Tricks sind ideal für die Bühne oder für Fotos, aber echte Auswärtsdrehung entsteht durch Technik und bewusste Körperarbeit. Dieser kleine Tipp kann dir helfen, den visuellen Eindruck zu verfeinern – und manchmal macht genau das den entscheidenden Unterschied.
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